| [Impressum] | [Meldungen] | [Heute] | [Termine] | [Wegweiser] |

[Marburgnews]
in Partnerschaft mit
[Amazon.de]


Wissenschaft


In Auerbachs Fußstapfen: Von Marburg nach Istanbul


28.11.2000 * (
FJH)
Normalerweise zieht es die Leute aus der Türkei nach Deutschland, um hier zu arbeiten; Marburg hatte eine ganz andere Tradition: Wissenschaftler verlassen die mittelhessische Universitätsstadt, um in Istanbul zu lehren und zu forschen. Im Jahr 1936 emigrierte Prof. Erich Auerbach (1892-1957) von Marburg nach Istanbul, wo er die dortige Universität mitbegründete. 64 Jahre später folgt Dr. Martin Vialon ebenfalls den "Verlockungen" des Ostens. Dort gibt es für ihn interessante Forschungsobjekte, die mit dem Leben Erich Auerbachs in Istanbul zusammenhängen.
Seit 1988 beschäftigt sich der Marburger Germanist mit Leben und Werk des Romanisten, Juristen und Bibliothekars, der von 1933 bis zum nationalsozialistischen Berufsverbot für jüdische Hochschullehrer im Jahr 1935 an der Philipps-Universität Marburg gelehrt hat. Wie er wechselte am Sonntag (26. November) auch Vialon von Marburg nach Istanbul über.
An der "Yedetipe University" ("Sieben-Hügel-Universität") wird der 40-jährige Wissenschaftler in englischer Sprache Vorlesungen über deutsche Nachkriegs-Kurzgeschichten, über die "Frankfurter Schule" und über deutschstämmmige jüdische Emigranten in der Türkei halten. Vor allem aber wird er den Nachlass von Traugott Fuchs sichten, der seinem Lehrer Leo Spitzer (1886-1940) in die Türkei gefolgt war. Bis 1997 wirkte der 1906 in Köln geborene Wissenschaftler hier als Germanistikprofessor, Autor und Maler.
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit über Erich Auerbach war Vialon auch auf Traugott Fuchs gestoßen. 1998 reiste der Marburger Lehrbeauftragte deswegen in die Türkei, um seine Forschungsergebnisse vorzutragen. Ein weiterer Vortrag im englischen Seebad Brighton führte dann schließlich zu der Einladung nach Istanbul.
Im Frühjahr hatte Vialon eine Arbeitstagung über Werner Krauss (1900 - 1976) organisiert, der nach dem Berufsverbot für seinen Doktorvater Auerbach dessen Lehrstuhl übernommen hatte. Krauss gehörte dem antifaschistischen Widerstand an und hielt enge Verbindung zu seinem emigrierten Vorgänger in Istanbul. Dort versammelten sich kritische Geister aus Deutschland, die aus der kulturellen Distanz heraus Sprache und Denkweisen ihres Herkunftslands analysierten.
"Ich will versuchen, Hintergründe aufzuhellen und Fuchs die Bedeutung zu verschaffen, die er verdient", meint Vialon. Den "Assistent-Professor" interessiert vor allem die politische Dimension des interkulturellen Dialogs, den Leo Spitzer - von 1930 bis 1933 Vorgänger von Erich Auerbach auf dem Marburger Romanistik-Lehrstuhl - zwischen 1933 und 1936, sein Freund Erich Auerbach von 1936 bis 1946 und schließlich deren gemeinsamer Schüler Fuchs in Istanbul geführt haben.
Erich Auerbachs Arbeit in Istanbul schlug sich in seinem Hauptwerk "Mimesis - dargestellte Wirklichkeiten" nieder, in dem er die Märchen, Mythen und Legenden der Welt miteinander verglich. Dabei kam er zu dem Schluss "Es gibt nur ein einziges kulturelles Erbe der Menschheit, das in allen Kulturen immer wieder auftaucht". In einem Brief an seinen Freund Walter Benjamin (1892-1940) beklagte sich Auerbach über die "Blu-Bo-Propaganda" der Nazis. Eine zuvor bereits allgemeingültige Erkenntnis sei damit wieder verlorengegangen, "nämlich, dass der Geist nicht national ist".


Wertvolle Entdeckung: Würzburger Virologe in Behrings Fußstapfen


23.11.2000 * (
SMa)
"Emotional ist das heute eine ganz besondere Stunde für mich" kommentiert Prof. Dr. Volker ter Meulen am Mittwoch (22. November) seine Auszeichnung mit dem Emil-von-Behring-Preis im Klinikum der Philipps-Universität Marburg. Der in diesem Jahr erstmals mit 100.000 DM dotierte Wissenschaftspreis trägt den Namen des ersten Nobelpreisträgers für Medizin.
Der Emil-von-Behring-Preis ist nach dem Robert-Koch-Preis die höchst bezahlte wissenschaftliche Auszeichnung in Deutschland. Seit 1942 wird er alle zwei Jahre für außerordentliche Leistungen auf medizinischem, veterinär-medizinischem und naturwissenschaftlichem Gebiet verliehen. Ter Meulen gehört zu den weltweit führenden Forschern im Bereich der Virusinfektionendes Zentralnervensystems. Von besonderer Bedeutung sind seine Arbeiten zur Pathogenese der subakuten sklerosierenden Pan-enzephalitis. Dabei handelt es sich um eine seltene, aber äußerst gefährliche Komplikation einer Masern-Infektion. Der Preisträger konnte zeigen, dass diese Entzündung des zentralen Nervensystems auf spezifische Mutationen im Genom des Erregers zurück zu führen ist.
Ebenso grundlegend ist seine Forschung zur Suppression der Immunabwehr durch eine Maserninfektion. Wenn es gilt, eine unerwünschte Immunreaktion zu unterdrücken, ist ter Meulens Forschungsergebnis von großem therapeutischem Wert. Der veränderte Krankheitserreger kann als Medikament beispielsweise nach Transplantationen und Operationen eingesetzt werden. In Deutschland wird seit vielen Jahren gegen Masern geimpft, dennoch ist der Erreger längst nicht besiegt."Wer glaubt, dieses seit der Pharaonenzeit bekannte Virus sei ausgerottet, liegt falsch" erläutert der Virologe. Weltweit erkranken jährlich 40 bis 80 Millionen Menschen an Masern, für über eine Millionen endet die Infektion nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO tödlich.Die Jury für den behring-Preis hielt die Beschäftigung mit dem masernvirus auch deswegen für auszeichnungswürdig. Das Preisgeld stellt das Marburger Pharmaunternehmen Chiron Behring - einer der weltweit größten Impfstoffproduzenten - zur Verfügung.
Bei der Auswahl der auszuzeichnenden Wissenschaftler werden Persönlichkeiten aus allen Ländern der Erde berücksichtigt. Die Zuerkennung erfolgt durch einen Ausschuss, dem der Präsident und zwei Professoren der Philipps-Universität sowie zwei Sachverständige der Firma Chiron Behring angehören. Laut Professor Dr. Horst F. Kern, dem Präsidenten der Philipps-Universität "hat der Ausschuss schon immer einige Jahre vor Stockholm die Genialität der Preisträger erkannt". Denn bereits drei Träger des Emil-von-Behring-Preises sind später mit dem Nobelpreis geehrt worden. Vielleicht klappt es ja auch ein viertes Mal.


Geplatzt: LHG verläßt AStA-Koalition


14.11.2000 * (
sap)
Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) informierte die studentische Öffentlichkeit am 6. November bei einer Sitzung des Studierendenparlaments von ihrem Ausscheiden aus dem "Ampel-AStA".
Einen Monat vor den Wahlen zum Studierendenparlament (StuPa) vom 11. bis zum 14. Dezember zieht die LHG Konsequenzen aus diversen Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA).
Auslöser für das Auseinanderbrechen der - länger schon verhärteten - Fronten war die Firmenkontaktmesse "Perspektiva". Die AStA-tragenden Gruppen beschweren sich, sie hätten erst durch Zufall von der Beteiligung des AStA an der Planung der Messe erfahren. Eigenmächtig seien von der LHG Einladungen geschrieben und Gelder des AStA ohne Absprache verwendet worden. Besonders die Auswahl der Firmen, unter denen sich Atomwerksbetreiber, Rüstungskonzerne und problematische - aus Sicht des AStA - "politisch nicht korrekte" Firmen wie die Deutsche Bank und Bayer fanden, sowie die Schirmherrschaft der hessischen Wissenschaftsministerin Ruth Wagner (FDP) waren für sie "nicht hinnehmbar".
Die LHG forderte eine Ausfallbürgschaft zur Finanzierung der Messe. "Fehlende Absprachen" und Uneinsichtigkeit werfen Asta-Vorsitzender Daniel Schneider (Jusos) und seine Stellvertreterin Nicole Kleppel (Grüne) Alexander Katzung (LHG) vor. Dieser weist die Vorwürfe zurück, die Auswahl der Firmen sei für ihn in Ordnung, "wir wollen die Studierenden nicht bevormunden", meint er.
Der Rücktritt des LHG-Finanzreferenten Jonathan Segnitz ist für den AStA nicht überraschend, denn im Haushalt des Semestertickets hatte er sich um mehrere hunderttausend Mark verrechnet. Im aktuellen Streit teilten sich die Geister zudem beim Nachtragshaushalt und der Verwendung von Rücklagen. Während die LHG damit das Semesterticket um 1,50 DM pro Kopf verbilligen wollte, halten es die anderen Gruppen für sinnvoller, mit den Rücklagen konkrete Projekte zu finanzieren. So wollen sie beispielsweise das Studierendenhaus am Erlenring kinderfreundlich umgestalten, den Semesterticket "Härtefall"-Fond für Studierdende in finanzieller Notlage erhöhen.
Die LHG - als Kuckucksei aus dem AStA-Nest geschlüpft, sucht bereits nach neuen Partnern. In einem Flugblatt will sie, "ihre sachorientierte Hochschulpolitik in einer neuen AStA-Koalition nach den bevorstehenden Wahlen zum StuPa" fortsetzen. Ob die Liberalen dabei an den Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) oder an den burschenschaftlich orientierten Republikanischen Hochschulverband denken, um einen neuen schwarz-gelb-braunen AStA zu bilden, bleibt unklar.


Ausgegraben: Neues vom bronzezeitlichen Milet


11.11.2000 * (
sfb)
Er ist kein Heinrich Schliemann, der das legendäre Troja ausgrub. Aber wie Schliemann ist auch er Archäologe. Seine Ausgrabungsfunde waren nicht minder sensationell. Allerdings machte er sie nicht im homerischen Troja, sondern im kleinasiatischen Milet. Wolf-Dietrich Niemeier ist Professor für Archäologie an der Universität Heidelberg und demnächst Direktor des Archäologischen Instituts in Athen. An Hand von Grabungsfunden ist ihm als erstem der Nachweis gelungen, dass der griechische Schriftsteller Hesiod bereits um 7000 v. Chr. recht hatte, wenn er behauptete, daß Milet als Handelsmetrole von den aus Kreta stammenden Minoern um 1600 v. Chr. gegründet worden war. Die Ergebnisse seines Grabungsprojekts legte er am Freitagabend im Marburger Hörsaalgebäude in dem Festvortrag "Bronzezeitliches Milet - Brücke zwischen Ägäis und Anatolien" dar. Dieser gut besuchte Vortrag - war Auftakt des Kolloquiums "Wunsch und Wirklichkeit-berufliche Alternativen für Archäologen" . Andreas Müller, Leiter des urgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität hatte ihn im Rahmen eines zweitägigen Kolloquiums zum Thema "Wunsch und Wirklichkeit-berufliche Alternativen für Archäologen" nach Marburg eingeladen.
Auf Dias präsentierte Niemeier zahlreiche Funde aus der kleinasiatischen Stadt Milet. Zu sehen waren stilvolle Haushaltsgegenstände aus Keramik wie dreibeinige Kochtöpfe, Grillständer, Teller, Feuerbehälter, dann zahlreiche Kultgegenstände oder Ziegenknochen. Laut Niemeier wiesen die Funde darauf hin, dass Menschen von der Insel Kreta, die sogenannten Minoer, sich in Milet angesiedelt hatten. Derartige Gegenstände wurden nämlich auch auf der Insel verwendet. Die Metalle, aus denen die Gebrauchsgegenstände hergestellt wurden, bildeten wohl die Grundlage für die minoische Hochkultur auf Kreta, die im Zusammenhang mit der sogenannten späten Bronzezeit von 3000 bis 1100 v. Chr. bestanden hat.
Wie aber kamen die Minoer an die kleinasiatische Küste? Die Minoer begründeten von Kreta aus ihre Herrschaft im ägäischen Raum, so auch in Milet. Auf Grund der Ausgrabungsfunde geht Niemeier davon aus, dass die Minoer einen regen Metallhandel mit den in Anatolien ansässigen Hethitern unterhielten. Das reiche Vorkommen an Metallen in dem kleinasiatischen Hochland begründet nicht nur jenen Handel, sondern auch das expansive Ausgreifen der Minoer auf dieses Gebiet. Kretische Kolonisten besiedelten es und integrierten die kleinasiatischen Ureinwohner in ihren Herrschaftsbereich.
Nicht nur die kretischen Minoer - auch andere Hegemonialmächte hinterließen ihre Spuren in dem kleinasiatischen Gebiet. Weitere Ausgrabungsfunden sowie hethitischen Keilschriftenübersetzungen belegen, dass auch rege Beziehungen zwischen den Hethitern und mykenischen Fürstentümern bestanden haben. Fest steht, dass die kretischen Minoer den griechischen Mykenern weichen mussten. Diese übernahmen die Herrschaft über Griechenland und große Teile der minoisch kontrollierten Küste Kleinasiens. Noch heute trägt ein Cafe in der Nähe der Grabungsstelle den hethischen Namen "Milawanda" für Milet.


Zahn-lücke: Klinik bleibt trotz Kürzungen erhalten


09.11.2000 * (
sfb)
"Die drei Hochhochstandorte für Zahnmedizin Marburg, Giessen und Frankfurt bleiben erhalten." So lautete die Antwort der hessischen Wissenschaftsministerin Ruth Wagner (FDP) auf eine Anfragen des Landtagsabgeordneten Alexander Müller (Bündnid 90/ DIE GRÜNEN). Seit mehr als fünf Jahren stand eine Schließung der Marburger Zahnklinik zur Debatte, die frühere Wissenschaftsministerin Christine Hohmann-Dennhardt (SPD) hatte wegen des überdurchschnittlich hohen Anteils des Landes an der Gesamtzahl von Studienplätzen im Fach Zahnmedizin eine Schließung zugunsten der Giessener Zahnklinik vorgeschlagen. Der Protest zahlreicher Marburger Kommunalpolitiker gegen diese Pläne zeigte nun Erfolg.
Allerdings müssen nach Müllers Angaben die 220 Studienplätze landesweit auf nur noch 160 verringert werden. In Marburg sollen danach nur noch 40 Studierende ihren Patienten auf den Zahn fühlen dürfen.
Auch soll der Fachbereich Zahnmedizin die Anzahl der Stellen seiner Beschäftigten kürzen. Nach Ansicht von Müller, darf der Hochschulstandort nach dem Weggang der Studiengänge Geowissenschaften sowie Heil- und Sonderpädagogik darf die Philips-Universität und damit der Hochschulstandort Marburg keine weitere Schwächung erfahren. Wenn der Universität ihr Zahn "Klinik" auch nicht gezogen wird, muß doch die Belegschaft einige Löcher verschmerzen.


Netzaktivitäten: Die Homepage hilft Studis weiter


02.11.2000 * (
FJH)
Was die Ludwig-Maximilians-Universität München kürzlich unter dem wohlklingenden Namen "Virtueller Kampus" als zukunftsweisende Neuerung feierte, das gibt es bei anderen Universitäten schon lange: Hochschulverwaltung, Fachbereiche, institute und Professorensind mit eigenen Seiten im Internet vertreten. Selbst Studierenden stellen einige Universitäten auf ihren Rechnern Platz für eigene Homepages zur Verfügung.
10 DM zahlen Studierende der Philipps-Universität Marburg pro Semester für ihren Internet-Account. Dafür erhalten sie von ihrer Hochschule einen e-Mail-Zugang und Webspace auf dem Zentralrechner, der seit Ende Oktober an das G-Win Wissenschaftsnetz angeschlossen ist. Damit wurde seine Übertragungskapazität von 16mB/Sekunde auf 155mB/Sekunde erhöht. Für den Austausch von e-Mails wie auch für das Surfen im Internet bringt dieses neue Netz eine erhebliche Beschleunigung mit sich.
Ihren Speicherplatz beim Hochschulrechenzentrum - stud-www.uni-marburg.de - nutzen viele Studis, um sich der weiten Welt des digitalen Datenaustauschs mitzuteilen.
Eine kurze Vorstellung mit persönlichem Lebenslauf, meist garniert mit einem Foto, ist dabei üblich. Oft plaudern die Studis - vorwiegend Männer - über ihre Hobbies, Nebenjobs, Freunde und Freundinnen. Hinzu kommen in der regel auch Linksammlungen mit Verweisen auf Freunde, interessante und nützliche Adressen und natürlich auch wissenschaftliche Einrichtungen. Nicht fehlen sollte - so will es wenigstens die Uni - auch die wissenschaftliche Arbeit der angehenden Akademiker. Hausarbeiten, Referate, Diplom und Doktorarbeiten zeugen hier vom Fleiß des wissenschaftlichen Nachwuchses. Damit hat so mancher zumindestens im Internet schon seine ersten Veröffentlichungen zu Spezialthemen, denen später vielleicht weitere in - mehr oder weniger anerkannten - Fachzeitschriften folgen.
Ihr Speicherplatz bei der Universität reicht Christiane Musketa für ihre WebSeiten zwar aus; die komplizierte Adresse dieser Internetpräsenz war der Anglistin aber zu umständlich. Kurzerhand richtete sie während der Semesterferien im Sommer eine eigene Domain unter "www.musketa.de" ein, wo sie sich , ihre Fertigkeiten und Hobbies vorstellt.
Alle Texte sind auch auf Englisch und spanisch übersetzt. Damit verknüpft die junge Hallenserin, die in Marburg neben Englisch auch Spanisch und Medienwissenschaften belegt hat, die Hoffnung auf Übersetzungsaufträge.
Mit einer "Bewerbungsseite" sucht Christiane Musketa nach geeigneten Praktikumsstellen, um ihre theoretischen Kenntnisse im Arbeitsalltag zu ergänzen. Daneben bietet sie auch Texte an, die sie für verschiedene Publikationen - vorwiegend für marburgnews - geschrieben hat. Schwerpunkt der Homepage sind etwa 20 wissenschaftliche Arbeiten, darunter sieben Hausarbeiten und zwei längere Essays.
Feedback erhält die 22-jährige vor allem auf ihre wissenschaftliche Arbeit: "Ich habe zu meiner Homepage schon mehrfach Anfragen per Mail bekommen, die ich auch beantworten konnte."
Entstanden ist die Web-Seite während eines Praktikums bei marburgnews, bei dem Grundkenntnisse der Internet-Programmiersprache "HTML" - Hypertext Markup Language" - vermittelt wurden. Das meiste hat sich die eifrige Praktikantin aber selbst angeeignet: "Ich habe das mit Begeisterung gelernt. Während ich am Aufbau der Seiten war, habe ich jeden Tag drei stunden am Rechner gesessen".
Besondere spezialität der Seiten sind eine Audio-Schleife verschiedene Musikdateien mit Christianes Lieblingssongs.
Von ihren Bekannten erhält sie für ihre Web-Seiten immer wieder Lob. Falsch findet sie die Beschäftigung mit dem Internet jedenfalls nicht. "Bei ganz vielen Bewerbungen sind HTML-Kenntnisse von Vorteil", weiß die Studentin. "Und gerade für mich als Magisterstudentin der Anglistik mit dem Nebenfach Hispanistik sind internationale Kontakte wichtig."


22.10.2000 * Geschichte zum Anfassen: Matinee mit Johannes Becker


Wissenschaft


| [home] | [Suche] | [Diskussion] | [Gästebuch] | [Kontakt] |



© 28.11.2000 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg
e-Mail: redaktion@marburgnews.de