Text von Freitag, 23. März 2007
Kyrills Konsequenzen: Schäden auch bei der Stadt | ||
Marburg * (fjh/pm)
Auch in Marburg hat der Orkan Kyrill am Donnerstag (18. Januar) seine Spuren hinterlassen. Zehn Wohnhäuser wurden beschädigt. Die Feuerwehren verzeichneten 215 Einsätze ,um zahllose entwurzelte Bäume zu beseitigen. 18 beschädigte und eingeschlossene Fahrzeuge musste sie befreien. Aber auch der Stadt Marburg selbst sind erhebliche Schäden entstanden. Diese Schäden betreffen Flächen und Bauwerken, für die die Stadt die Unterhaltungslast wahrnimmt. Durch notwendige Aufräumarbeiten in Grün- und Stadtwaldflächen inklusive entstandener Wegeschäden und Schäden durch vorzeitige Nutzung des Baumbestandes wurden Kosten von rund. 150.000 Euro verursacht. Diese Summe beinhaltet nicht die eventuell notwendigen Aufforstungsarbeiten und Nachpflanzungen von Einzelbäumen. Aufräumarbeiten sowie Reparaturleistungen auf Friedhöfen verursachten weitere Kosten von 90.000 Euro. Die Schäden an den Gräbern und Grabsteinen müssen von den Grabeigentümern selbst getragen werden. Hier ist ein erheblicher zusätzlicher Schaden entstanden, der zur Zeit noch nicht beziffert werden kann. An der Friedhofskapelle Michelbach und dem Sportheim Marbach fielen Reparaturen von100.000 Euro beziehungsweise. 30.000 Euro an. Weitere Schäden sind an Verkehrsanlagen, Deichen und Wasserbauwerken zu verzeichnen. Umgestürzte und entwurzelte Bäume an Deichen verursachten Kosten von 18.000 Euro. Treibholzfestsetzung zum Beispiel am Afföller-Wehr kostete 4.500 Euro. Auskalkungen an Flussbrücken belasten den städtischen Etat 1.500 Euro. Die Reparatur von Verkehrsschilder erforderte 1.000 Euro. | ||
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