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Aktuelles


Marburg-Kirchhain ohne Auto mobil: Aktionstag am 3. September


29.08.2000 * (
AJA)
Am Sonntag (3. September) veranstaltet die Stadt Marburg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, dem Amt für Straßen und Verkehrswesen, der Stadt Kirchhain und der Gemeinde Cölbe erstmals einen Rad-Aktionstag auf der B 62 zwischen Kirchhain und Marburg. Die sonst stark befahrenen Straßen bleiben von 10 bis 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt, sodaß allen Radfahrern, Inline-Skatern, aber auch Spaziergängern die 20 km lange Strecke autofrei zur Verfügung steht. Die gesperrte Route führt im Marburger Stadtgebiet durch die Straßen Am Bahndamm, Im Schwarzenborn, Afföllerwiesen, Bahnhofsstaße, Elisabethstraße, Pilgrimstein, Biegenstraße, Rudolphsplatz, Universitätsstraße, Wilhelmsplatz, Schwanallee und Leopold-Lucas-Straße bis zum Georg-Gaßmann-Stadion.
Der ganze Tag steht unter dem Motto "Von der Ohm zur Lahn-Ohne Auto mobil". Neben dem sportlichen Programm bieten die Tourismusorganisationen von Marburg, Kirchhain, Cölbe und des Landkreises Marburg-Biedenkopf gemeinsam mit dem Einzelhandel, der Gastronomie sowie Vereinen und Verbänden ein attraktives Rahmenprogramm entlang der Strecke. Höhepunkte sind dabei die Dance-Performance in Jazz-Dance der Pro Dance Music & Art e.V. auf dem Marktplatz Kirchhain, der verkaufsoffene Sonntag des Einkaufsparks Wehrda und der Marburger Kernstadt von 13 bis 18 Uhr, Sportpräsentationen und zahlreiche Informations- und Radlerkoststände. Einen weiteren Leckerbissen bietet die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Schienenverkehrs (AFS) in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie den Oberhessischen Eisenbahnfreunden: Am Aktionstag wird die für den Personenverkehr stillgelegte Strecke Kirchhain-Homberg/Hartsteinwerk mit nostalgischen roten Schienenbussen befahren. Diese Aktion soll auch an das 100jährige Bestehen der Ohmtalbahn erinnern.
Um trotz der Straßensperungen einen geordneten Verkehrsfluß zu gewährleisten, ändern die Stadtwerke zwischen 10 und 17 Uhr die Linienführung der Stadtbusse. Vom Hauptbahnhof aus fahren die Linien 1, 2, 6 und 7 durch die Wilhelm-Röpke Straße nach Süden; die Linie 4 endet am Erlenring; die Linie 5 fährt vom Wilhelmsplatz durch den Rotenberg direkt zum Kreuzacker und von dort bis zur Endhaltestelle in der Ketzerbach. Auch die Streckenführungen der Linien 8 und 16 entsprechen nicht dem fahrplanmäßigen Verlauf. Mit Beginn des Abendbusverkehrs wird der fahrplanmäßige Bertieb auch dann wieder aufgenommen, wenn die Sperrungen noch fortbestehen. Auf der Bahnstrecke Kirchhain-Marburg werden Sonderzüge eingesetzt, sodaß die Strecke im Stundentakt befahren wird. Sowohl Züge als auch die RKH-Busse zwischen Marburg und Bad Endbach sind mit Fahrradanhängern ausgestattet.
Wegen der Aktion bleibt das Parkhaus am Pilgrimstein am 3. September geschlossen, die Zufahrt zu den Parkhäusern in Wilhelm- und Schulstraße bleibt jedoch über die Frankfurter- und Gutenbergstraße gewährleistet. Dafür wird aber die Einbahnstraßenregelung der Gutenbergstraße zwischen Liebig- und Wilhelmstraße umgedreht.


Landkreis à la Carte: Das Marburger Land erkundschaften


24.08.2000 * (
AJA)
Für alle Rad-, und Wanderfreunde gibt es jetzt was Neues: Das Hessische Landesvermessungsamt hat in Zusammenabeit mit dem Oberhessischen Gebirgsverein e.V. (OHGV) eine neue Freizeit- und Wanderkarte für das Marburger Land herausgebracht. Von den weiten, offenen Flächen des Ebsdorfer Grunds über die Torfmoore bei Schweinsberg reicht die Karte im Maßstab 1:50.000 bis zu den Basaltkegeln im Amöneburger Becken. "Mit solchen Projekten möchten wir unsere vorbildliche Infrastruktur vorstellen, die jedes Jahr zu einem beliebten Ziel für Aktivurlauber wird", erkärte Robert Fischbach, Landrat des Kreises Marburg-Biedenkopf bei der Pressepräsentation am Donnerstag (24. August). Die Karte umfasst ein Rad- und Wandergebiet von cirka 2200 km. Somit ist die gesamte Urlaubsregion des Landkreises abgedeckt. "Die gute Kooperation mit dem OHGV machte es möglich, in einer relativ kurzen Zeit diese Karte auf die Beine zu stellen", betonte Gerd Köhler vom Hessischen Landesvermessungsamt. Die 140 Wanderwege hat Burkhard Langenfeld, Hauptwegewart des OHGV, zusammengestellt. Zusammen mit seiner Frau Rosemarie, als der ersten Vorsitzenden und weiteren ehrenamtlichen Helfern wurde zusätzlich zu der Karte ein Begleitheft zusammengestellt, das die Zweigvereine des OGHV und die Gemeinden im Landkreis kurz vorstellt. Die Legende der Karte wurde in drei Sprachen -Englisch, Französisch und Holländisch übersetzt.
Die Freizeit- und Wanderkarte "Marburger Land-Ost und West" ist ab sofort beim Hessischen Landesvermessungsamt und den Katasterämtern, beim Oberhessischen Gebirgsverein und seinen Zweigvereinen, den örtlichen Fremdenverkehrs- und Kulturverwaltungen, sowie im Buchhandel zu einem Preis von 17.80 DM erhältlich.


Beihilfe ans Netz: RP für Beamte per Mail erreichbar


16.08.2000 * (
AJA)
Die neuen Medien machen auch vor den Verwaltungsstellen nicht Halt. Die Beihilfestelle des Gießener Regierungspräsidiums (RP) geht nun auch ans Netz. Sie erstattet rund 14 000 Landesbeamtinnen und -beamten in Mittelhessen einen Anteil an ihren Arzt-, und Medikamentenrechnungen. Vor allem Anfragen sind auf dem virtuellen Weg einfacher und schneller zu bewältigen. Unter der Adresse "Beihilfestelle@rpgi.hessen.de" hat die Behörde nun einen E-Mail Briefkasten eingerichtet. So ist ein direkter Kontakt mit den zuständigen Bearbeitern möglich. Doch nicht alle Anliegen können aus rechtlichen Gründen "virtuell" bearbeitet werden. Anträge und rechtsverbindliche Erklärungen müssen bislang immer noch mit der Post oder dem Telefax eingeschickt werden.


Erstwohnsitz im Doppelpack: Stadt lockt Studis mit Stand


07.08.2000 * (
Sap)
StudentInnen, die sich ab kommenden Dienstag neu in der Philipps- Universität einschreiben, sparen einen Behördengang: der Hauptwohnsitz Marburg kann künftig direkt bei der Einschreibung zwischen dem 8. und 30. August im Studentensekretariat angemeldet werden. Erstmals werden während der Immatrikulationszeiten zwei Bedienstete des Stadtbüros mit einem Stand vor Ort über die Vorteile eines Hauptwohnsitzes am Studienort informieren. Bei Bedarf helfen sie auch beim Ausfüllen der Anmeldebögen.
Zu den Vorteilen einer Ummeldug gehört die Rückerstattung von 20 Mark des Beitrags für das Semesterticket. Für autofahrende StudentInnen ergeben sich mehr Parkmöglichkeiten: einen Anwohnerparkausweis erhalten nur mit Hauptwohnsitz hier gemeldete. Zeit sparen die StudentInnen auch bei anderen Behördenangelegenheiten wie der Beantragung eines Personalausweises oder Reisepasses. Sie können bei einem Hauptwohnsitz hier direkt in Marburg erledigt werden, der Weg ins wohlmöglich weit entfernte Rathaus des Herkunftsorts entfällt.


Nie mehr Rote Welle: Beschleunigungssystem für Busse vorgestellt


04.08.2000 * (
CcM)
(Foto 0802 vergrößern!)   * Fotos *     (Foto vergrößern!)

"Wir sind etwas früh dran. Schließlich fahren wir mit dem Öffentlichen Nahverkehr", eröffnete Oberbürgermeister Dietrich Möller (CDU) die Pressekonferenz, die am Donnerstag (3. August) aus Anlass des Besuches von Staatsminister Dieter Posch (FDP) stattfand. Die Fahrt zum Ort des Pressegesprächs war eine besondere. In einem Rennen "Ein Bus gegen 40 PKW" fuhren Politiker, Verantwortliche der Stadtwerke Marburg (SWM) und Journalisten in einem der neuen Busse vom Hauptbahnhof zum Verwaltungsgebäude der Stadtwerke am Krekel. Laut Statistik ersetzt ein Bus mit 30 Sitz- und 70 Stehplätzen 40 Personenkraftwagen. Während der Bus 14 1/2 Minuten für die Strecke benötigte, brauchte der Durchschnitt der 40 von den Stadtwerken organisierten PKW 17 Minuten.
Gleichzeitig mit dieser Pressefahrt stellten die SWM zwei neue Niederflurbusse vor, die erst wenige Tage zuvor in Marburg eingetroffen waren. Bei der Jungfernfahrt der 450.000 DM teuren Fahrzeuge wurden die komfortablen Neuerungen dieser MAN Busse erläutert. Dazu zählen die Vollklimaanlage, der durchgängige Niederflur, 3 Türen, ein umweltverträglicher Oxidationskatalysator, eine behindertengerechte robuste Rampe und 260 PS. Die Anschaffung der beiden Busse wurde zu 35% vom Wirtschaftsministerium Hessen aus Mitteln des Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungsgesetzes (GVFG) bezuschusst.
Rainer Kühne, der Technische Direktor der Stadtwerke Marburg, stellte bei dieser Gelegenheit außerdem das neue System der Busbeschleunigung vor. Dabei handelt es sich um ein gekoppeltes Funk-Rechner-System, mit dessen Hilfe dem Busfahrer Pünktlichkeit und Schnelligkeit erheblich erleichtert werden. Durch Sensoren an der Außenwand des Busses und an Ampeln kann per Infrarot jederzeit der Standort bestimmt und mit dem Fahrplan neu abgeglichen werden. Außerdem kann der Busfahrer durch Signale die Ampelphasen manipulieren und Rotphasen verkürzen oder Grünphasen verlängern. So hat der Linienbus an Ampeln "eingebaute" Vorfahrt. Für diese Weiterentwicklung überreichte der hessische Staatsminister Posch den Stadtwerken einen Zuwendungsbescheid des Landes Hessen in Höhe von 419.000 DM.
Im Zusammenhang mit der Modernisierung des Busverkehrs sind auch elektronische Zählsysteme geplant, die die Auslastung der Fahrzeuge erfassen. Damit soll das Fahrtenangebot der Nachfrage angepasst werden können. Im Zuge des Umbaus am Bahnhofsvorplatz soll dort auch eine dynamische Haltestellenanzeige eingerichtet werden. Diese gibt auf einem elektronischen Display exakte Auskunft über noch verbleibende Warteminuten für die nächsten Buslinien. Auch Minister Posch betonte den hohen Stellenwert des ÖPNV. "Man muss den Leuten was bieten, wenn sie Busse benutzen sollen", kommentierte Posch den positiven psychologischen Effekt der neuen Haltestellenanzeige. Weitere Anlagen sind für den Rudolphsplatz und für die Gutenbergstraße angedacht.
"Wenn Sie mit dem PKW versuchen, durch die Stadt zu kommen, fahren Sie am besten hinter einem Bus her", erklärt Möller die Verkehrslage der Universitätsstadt Marburg. Warum also nicht gleich Bus fahren?"


Fahrerflucht: Kleinbus in eine Böschung abgedrängt


03.08.2000 * (
SMa)
Am Mittwoch (2. August) ereignete sich auf der "Stadtautobahn" B3A bei Cölbe ein Unfall mit Fahrerflucht.
Gegen 5.40 Uhr drängte ein Fiat Tempra von Lahntal-Göttingen kommend einen VW-Bus von der Straße ab. Als der im Kreis Korbach zugelassene Fiat sich Richtung Marburg von der Autobahneinfahrt in den Verkehr einfädelte, fuhr er direkt auf die Überholspur, um an einem Leichenwagen und einem Krankenwagen vorbeizukommen. Der von hinten aus Richtung Kirchhain kommende Kleinbus musste ausweichen und geriet so gegen einen Bordstein, kippte um, rutschte eine Böschung entlang und überschlug sich. Drei von neun Frauen - alle auf dem Weg zur Arbeit - sind schwer verletzt, die anderen leicht. Der Unfallverursacher hielt kurz an, entfernte sich dann aber vom Unfallort, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Die Polizei nimmt Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, unter der Telefonnummer 06421/406-0 entgegen.


SSV-Schnäppchen: Heiße Jagd aus Hunger nach Hitze


01.08.2000 * (
CcM/SMa)
Die Verkäuferinnen verschiedener Marburger Geschäfte sind sich einig: "Wir können die Sommersachen nicht mehr sehen." Viele Schnäppchenjäger sehen das allerdings ganz anders.
Vom 31. Juli bis 12. August stürzen sich preisbewusste Marburger auf die bis zu 50% reduzierte Sommerware. Von Röcken, kurzen Hosen, Handtüchern über Bikinis bis hin zu Bettwaren reicht die Palette des Angebots im diesjährigen Sommerschlussverkauf (SSV).
Hauptvertreter des hektischen Treibens sind Mütter mit ihren Töchtern.
Die Renner bei Modissa an der Universitätsstraße sind Tops und T-Shirts zu Dumping-Preisen. Wetterbedingt verkaufen sich bei Ahrens am besten lange Röcke. Bei TEKA in der Bahnhofstraße sind es die Bettwaren, die nicht lange liegen bleiben.
Das Schlechtwetter-Tief über Marburg hat auch die Preise exklusiver Waren gedrückt und lässt Einzelteile zu 10-DM-Hits werden. Um nicht auch Bermudas und Sonnenbrille sitzen zu bleiben, hoffen die Geschäftsleute mehr auf freie Regale als auf den Mega-Umsatz.
Diese saisonbedingte Devise kommt den Käufern jedoch nur im Bezug auf Sommerwaren zu Gute. Ausgeschlossen von Preisnachlässen sind die neue Herbstmode und aktuell im Trend liegende Angebote. Diese Ware allerdings wird spätestens im nächsten Winterschlussverkauf (WSV) für Kunden und Verkäufer "Stress pur" bedeuten.


22.07.2000 * Zugebissen: Schäferhund-Rudel fiel Besucherin an


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